Kitcars sind Autos die man nicht als fertiges Auto kaufen konnte, sondern nur als Bausatz. Der Bausatz bestand meist aus einer Fiberglas Karosserie und einem Stahlrahmen. Zum Bau des Fahrzeugs musste man sich noch ein Spenderfahrzeug besorgen das ausgeschlachtet oder extrem umgebaut wurde. Zuerst wurde dies nur von technisch sehr versierten Bastlern angenommen aber bald entstand eine große Szene der Kitcar Bauer. Förderlich für die Kit-Car-Industrie in Großbritannien war eine spezielle Steuergesetzgebung, die Eigenbauten steuerlich günstiger stelle als fertig montierte Fahrzeuge.
Die bekanntesten Modelle unter den Kitcars sind sicher die Super Seven Derivate von diversen Herstellern. Aber auch viele Cobra oder auch der in Deutschland sehr bekannte Buggy. Diese Autos entstanden häufig auf Basis eines Ford Taunus (in GB unter dem Namen Cortina) oder auf VW Käferbasis. Als größter Kitcar Hersteller gilt Lotus Cars gefolgt von Caterham.
Viele Kitcars wurden als Replikation oder Nachbau von alten und sehr teuren Oldtimern designed. So gibt es einige Nachbauten von Bugatti oder dem bekannten Porsche 356.
Der Merlin war keine Replika sondern wurde eigens designed. Sicherlich wurden Stilelemente eines Morgan, Jaguar oder einem MG Roadster als Ideengeber verwendet. In Summe ist der Merlin aber ein eigenständiges Fahrzeug.
Genaueres zur Geschichte und zur Entstehung des Merlins kann auf der Website der Deutschen Merlinfahrer nachgelesen werden. Ich lade alle interessierten ein auf dieser Seite Kontakt mit den deutschen Merlin Fahrern aufzunehmen.