Durch den Zusammenschluss mit dem Kamerawerk Tharandt bekam Welta 1952 auch die neu entwickelte Reflekta II, eine TLR im Mittelformat 6 × 6 cm für 120’er Rollfilm. Die Kamera wurde mit verschiedenen Optiken und Verschlussaustattungen gefertigt. Die Objektive unterschieden sich in Qualität, Bauart, optischen Eigenschaften sowie Leistung. Erhältlich waren:
ROW Pololyt 1:3,5/75mm
Meyer-Optik Trioplan 1:3,5/75mm
Zeiss Triotar 1:3,5/75mm
Ludwig Meritar 1:3,5/75mm
Als Verschluss wurden Junior und Vebur (B, 1-1/250s), Cludor (B, 1-1/200s) und AGC Prontor-SV (B, 1-1/300s) mit X-Synchronbuchse eingesetzt. Der Sucher ist ein Mattscheibensucher mit auskplappbarem Lichtschacht über der zweiten Spiegelreflexoptik und einer ebenfalls ausklappbaren Lupe. Bei ausgeklapptem Lichtschacht kann man den Innenteil des Deckels nochmals einklappen und erhält so einen Rahmensucher (Sportsucher).
Die Reflekta II hat eine Doppelbelichtungssperre. Man kann den Verschluss zwar erneut spannen, doch der Auslöser blockiert solange, bis man den Film weitertransportiert hat.
Es gibt auch zwei Exportmodelle gleicher Bauart: die Flekta (vertrieben durch „Peerless“) und die durch „Penn“ vertriebene Superflex